Stimmungsbarometer
Als „Mobility-Mood“ wird das simple Abstimmungs-Tool in unterschiedlichen Versionen bei Pop-Up Labs im Öffentlichen Raum, am Lastenrad, mit OPEN.mobil LAB Besucher*innen oder auch in Laborstunden und Workshops mit Fokusgruppen eingesetzt, um Stimmungsbilder einer temporären Community zu visualisieren und gemeinsam zu reflektieren – sowohl anonym als auch inklusive Erfahrungsgeschichten.
Als mobiles Forschungs-Tool soll der Stimmungsbarometer des aspern.mobil LABs im Open Source Gedanke als nachahmbare Inspiration und als schnellen Einstieg, Vorstellungsrunde oder Mobilitätsabfragen dienen. Dabei hilft die immanente Darstellung der kollektiven (Ab)Stimmung. Je nach Komplexität der Fragestellung, ist eine weitere grafische Aufbereitung als Diagramm möglich, die z.B. Mobilitätstypen nach Verkehrsmittelwahl, Jahreszeit, Event und Seestadtbezug, Stimmungskurven zu Zufriedenheit bestehender Angebote oder Priorisierungen zeigen.
Das aktivierende Do it Yourself (DIY) Forschungs-Tool besteht z.B. aus recycelten Plastikflaschen oder im Supermarkt erhältlichen Plastikbechern und Holzkugeln unterschiedlicher Farben. Diese werden entsprechend der Fragestellung und Antwort eingeworfen oder auch sichtbar an Schnüren aufgezogen. Die Anzahl von transparenten Behältern und Farben der kleinen Objekte ähnlicher Größe, können je nach Fragestellung bzw. Diskussionsthema und Setting schnell angepasst, in ein vorgefertigtes Formular übertragen, und als Diagramm dargestellt werden.
In einem weiteren Entwicklungsschritt soll der analoge Stimmungsbarometer die Daten in Echtzeit-Verarbeitung über Bewegungs- und Druck Sensoren lokal oder per Web-Applikation direkt erfassen und visuell übersetzen.
Durch den Einsatz dieses aspern.mobil LAB Forschungs-Tools wird nicht nur Realtime-Feedback zu konkreten Fragestellungen, sondern auch gemeinsames Wissen um die eigene Forschungscommunity erzeugt. Die erhobenen Daten des Stimmungsbarometer eignen sich somit für die interne Reflexion und Evaluierung zu Formaten, Teilhabe, Orten und Zeitlichkeiten der Arbeit im Urbanen Mobilitätslabor.