Seestadtgschichtn #3 – Kann ich mich zu dir setzen?

Tagebucheintrag vom: 27.09.2021

Ich bin mit Koffer, Tasche und Rucksack unterwegs in der U2. Seit einiger Zeit geht es für mich wieder nach Niederösterreich, genauer gesagt Eggenburg, es erwartet mich ein neues Abenteuer. Dort werde ich die nächsten paar Tage verbringen. Als Teilnehmer des freiwilligen Umweltjahres gibt es so Pflichtseminare mit anderen teilnehmenden FUJlern. Ich bin gespannt: Wen werde ich treffen und was sind ihre Geschichten? Ihre Ansichten? Ihre Erfahrungen? Aber ich freue mich. Mittlerweile bin ich am Franz-Josephs-Bahnhof angekommen. Ich war noch nie vorher dort. Zuerst war ich verwirrt, da der Bahnhof wie eine gefährliche Baustelle ausschaut von außen, drinnen angekommen schaue ich auf den großen Bildschirm mit allen Zügen, aber mein Zug scheint nicht angezeigt zu werden, die Handy-App sagt aber etwas Anderes. Bin ich am falschen Bahnhof? Nein, das kann nicht sein. An der Ecke des ersten Bahnsteiges sehe ich einen ÖBB-Mitarbeiter. „Tschuldigung, Ist das der REX 41?“ „Wo musst du hin?“ „Eggenburg.“ „Kannst einsteigen.“ Gut, ich bin pünktlich beim richtigen Zug. Ich packe noch Mal meinen Koffer und steig ein. Gerade als ich mich hinsetzen will höre ich eine Stimme: „Hallo, ich fahre auch nach Eggenburg, kann ich mich zu dir setzen?“ „Ja sicher, hallo, ich bin der Marco“.

Möchtest du auch so ein Abenteuer erleben oder hast du Fragen zum FUJ? Schreib mir eine Mail: marco.farinelli@tuwien.ac.at