Neue Mobilitäten in post-traditionellen Gemeinschaften: Peer-to-Peer-Carsharing in ländlichen und städtischen Vierteln

Carsharing in Nachbarschaften könnte eine vielversprechende Lösung nicht nur für städtische Gebiete sein, sondern auch für weniger bevölkerte Gebiete, die stark vom Individualverkehr abhängig sind. Unsere Studie zielt darauf ab, die Voraussetzungen und Faktoren zu untersuchen, die Peer-to-Peer-Carsharing (P2P) in verschiedenen Stadtvierteln erleichtern, und die Unterschiede zwischen denjenigen, die P2P-Carsharing nutzen und denjenigen, die es nicht nutzen, zu ermitteln.

Zu diesem Zweck führen wir drei Fallstudien durch: Eine Nachbarschaft mit aktiven Nutzer*innen von P2P-Carsharing, eine Nachbarschaft mit einer derzeit begrenzten Anzahl von Nutzer*innen und eine Nachbarschaft, die kein Interesse an der Nutzung von P2P-Carsharing-Diensten hat. Unterschiede in der Kultur, im Bewusstsein, in der Akzeptanz von kollaborativen Konsumdiensten, in der Einstellung gegenüber Autos und in geografischen Besonderheiten werden durch die Durchführung von Fokusgruppen untersucht. Zusätzlich sollen Expert*inneninterviews mit verschiedenen Interessengruppen ein tieferes Verständnis der Beziehungen zwischen den Faktoren, die P2P-Carsharing unterstützen (oder schwächen), ermöglichen.

Projekt-Konsortium

TU Wien, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung (MOVE) | Universität Wien, Department für Soziologie | FH Technikum Wien, Department für Informatik

Kontakt

Seyedeh Ashrafi

Tel.: +43 1 58801-280518

E-Mail: Seyedeh.asharfi@tuwien.ac.at

Förderung

CTS center for Technology and Society

Photo: © Max Kiepke