Kunst und Grün im urbanen Raum

Kunst und Grün

© Urban Art and Green

Das Betrachten von Kunstwerken kann positive Effekte auf die menschliche Psyche haben und nachweislich zu einer messbaren Reduktion von Stress führen.

Dieses Projekt widmet sich der Frage, welche Attribute eines Kunstwerkes für einen solchen positiven Effekt ausschlaggebend sind. Einerseits kann die (persönliche) Relevanz eines Werkes und seines Motivs im Vordergrund stehen. Andererseits kann auch die objektive Schönheit eines Kunstwerkes, ob in der Ausführung oder dem Stil, ausschlaggebend für eine entspannende Wahrnehmung sein.

Um Schönheit und Relevanz gegeneinander zu testen werden mittels künstlicher Intelligenz Kunstwerke (Software Dall e 2, Open AI), generiert, die sich in vier Kategorien einteilen lassen: „schön & relevant“, „nicht schön & relevant“, „schön & nicht relevant“ sowie „nicht schön & nicht relevant“. In einem separaten Durchgang validiert, werden je fünf Kunstwerke pro Kategorie ausgewählt und Proband*innen (n = 30) im Laborsetting präsentiert. Die Proband*innen, mit physiologischen Messgeräten ausgestattet, bekommen jedes Werk für 180 Sekunden zu sehen und bewerten es anschließend mittels Fragebogen.

An example of AI generated artwork from the software Dall e 2 | © Urban Art and Green

„Wir freuen uns, mit dem Projekt „Die Auswirkungen temporärer Interventionen im urbanen Raum“ einen Beitrag zur Stadtraumforschung leisten zu können. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem aspern.mobil LAB erwarten wir uns, mehr über die physiologische Wirkung von Kunstwerken unterschiedlicher Qualitäten zu erfahren und wichtige Erkenntnisse für den urbanen Raum zu gewinnen.“ – Dr. Elisabeth Oberzaucher

 

Geplante Kooperation mit dem aspern.mobil LAB

Die Kooperation mit dem aspern.mobil LAB besteht in erster Linie aus der zur Verfügung Stellung der physiologischen Messgeräte und der dazugehörigen Smartphones. Die Geräte werden verwendet um die Hautleitfähigkeit, Körpertemperatur und die Herzfrequenz der Studienteilnehmer*innen zu messen.

 

Kontaktperson

Name: Univ. Prof. Dr. Helmut Leder | Dr. Elisabeth Oberzaucher
E-Mail: helmut.leder@univie.ac.at | elisabeth.oberzaucher@univie.ac.at
Telefon: +43-1-4277 47110 | +43 660 479 61 54
Weitere Informationen sowie weitere beteiligte Institutionen: WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds)

 

Fördergeber*in

Gefördert durch Grant No. 10.47379/ESR20034 (WWTF Call Environmental Systems Research)

© WWTF