Catapult
Auch wenn bedarfsorientierte Mobilitätslösungen zunehmend nutzerorientierter werden, ist die Inklusivität der Angebote oftmals keine Zielsetzung. Im europäischen Forschungsprojekt CATAPULT stehen vulnerablen Verkehrsteilnehmer*innen im Fokus der Forschungsarbeit. Das Projektziel ist es, Empfehlungen für Policies zu erarbeiten, wie zukünftige automatisierte Mobilitätsdienstleistungen auch inklusiv werden können.
Im Projekt wird ein co-kreativer Ansatz verfolgt. Gemeinsam mit Kindern, älteren Menschen und Menschen mit sensorischen und/oder physischen Beeinträchtigungen entwickelt das Forscher*innenteam automatisierte Mobilitätsangebote, die den Bedürfnissen dieser Zielgruppen entsprechen.
Um die Barrieren, Anforderungen, Treiber und Bedingungen der Zielgruppen und Stakeholder (politischen Entscheidungsträger*innen und Mobilitätsdienstleister*innen) zu erheben, kommen interaktive Formate zur Anwendung, wie qualitative Interviews oder ein speziell entwickeltes Serious Game. Außerdem werden in Österreich und Schweden im Rahmen von Feldstudien bestehende automatisierte Busshuttles von den Zielgruppen hinsichtlich ihrer Inklusivität getestet.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden Policies für die Umsetzung eines inklusiven, vernetzten und nachhaltigen Mobilitätsangebotes abgeleitet sowie Schritt-für-Schritt Anleitungen für die tatsächliche Implementierung dieser Policies entwickelt.
Projektkontakt
Name: Jannik Rieß
Email: jannik.riess@factum.at
Tel: +43 676-40 70 902
Weitere beteiligte Institutionen
+ FACTUM, Österreich (Lead)
+ AustriaTech, Österreich
+ KU Leuven, Belgien
+ RISE, Schweden
Hinweis Fördergeber
Gefördert im Rahmen des Programms JPI UrbanEurope durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).