GECAR
Gendersensibles E-Carsharing
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität. Die Nutzer*innen-Gruppe ist nach wie vor eher homogen und männlich dominiert und das System ist vorwiegend an deren Bedürfnisse ausgerichtet.
Das Projekt GECAR – Gendersensibles E-Carsharing – hatte daher zum Ziel, genderspezifisches Anwendungs- und (Nicht-)Nutzungsverhalten, Nutzungserfahrungen und Nutzungshemmnisse von verschiedenen E-Carsharing Angeboten in Österreich zu eruieren. Im Sinne der Co-Creation wurden dafür Frauen-Begleitgruppen eingerichtet, die das Angebot in Wien (MO.Point) und Bregenz (Verein Maronihof) testen und Verbesserungsvorschläge einbringen konnten, die von den involvierten Carsharing-Anbietern umgesetzt wurden. Des Weiteren wurden Empfehlungen formuliert, die die Anbieter adressieren. Allerdings stoßen diese Empfehlungen an ihre Grenze, da die Verfügbarkeit und die Standorte von Carsharing – was als sehr wichtig von der Begleitgruppe gesehen wurde – Teil politischer Entscheidungen sind.
„Wir finden es wichtig, Genderaspekte in der Shared Mobility zu berücksichtigen und dabei die richtigen Netzwerke anzusprechen und Formate zu finden. Im Rahmen der Kooperation mit dem aspern.mobil.LAB ist es uns gelungen, relevante Akteur*innen in der Reflexion des Projektes einzubinden. Darüber hinaus unterstützte uns das AML mit innovativen Methoden.“ – Dr. Linda Dörrzapf, TU Wien
Geplante Kooperation mit dem aspern.mobil LAB
Unterstützung bei der Einbindung von relevanten Akteur*innen und Anwendung innovativer Methoden
Kontaktperson
Name: Linda Dörrzapf
E-Mail: linda.doerrzapf@tuwien.ac.at (TU Wien | Institut für Raumplanung, Forschungsbereich MOVE)
Weitere Informationen sowie weitere beteiligte Institutionen:
- Büro Sonja Gruber
- MO.Point – Mobilitätsservices GmbH
- Kairos – Institut für Wirkungsforschung und Entwicklung
Fördergeber*in
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im Rahmen der FEMtech Forschungsprojekte 2020